Sommerzeit ist Grannenzeit
Eigentlich im Spätsommer, auf Grund der trockenen Tage, aber auch schon jetzt enden die Spaziergänge mit Ihrem Hund manchmal mit einem schmerzhaften Problem.
Lange raue Ähren, die Grannen, brechen leicht ab und setzen sich auf dem Fell Ihres Hundes fest. Sie können nicht einfach abgeschüttelt werden und die stacheligen Grannenspitzen bohren sich immer tiefer ins Fell hinein. Die Grannen können sich besonders in Augen, Ohren, Nasenlöchern und in den Zwischenzehenbereich bohren.
Sie können es an folgenden Symptomen bemerken:
- ständiges Kopfschütteln oder Kopfschiefhaltung
- einseitiger Tränenfluss mit Bindehautschwellung
- heftiges Niesen
oder
- schmerzhaftes vorsichtiges Auftreten
Wenn es nicht rechtzeitig erkannt wird, kommt es zu eitrigen Entzündungen, gegebenenfalls mit Abszessbildung, im Nasenbereich zu einseitigem Ausfluss. Die ganze Sache ist durchaus so harmlos, wie sie klingt. Diese Grannen können aber letztendlich tief im Körper wandern und schwere Entzündungen auslösen.
Schauen Sie sich Ihr Tier nach dem Spaziergang gut an, ob Sie Grannen entdecken und gehen Sie bei den aufgezeigten Symptomen zu Ihrem Tierarzt, um Ihrem Schützling durch rechtzeitiges Entfernen Schmerzen zu ersparen.